21.06.2011



Polstermöbellager in Seßlach brennt nieder
Kurz vor 20 Uhr wurden die Feuerwehren rund um Seßlach alarmiert. Das Polstermöbellager der Firma Maintal bed & sofas sowie Angelikamoden in der Bahnhofstraße stand in Flammen.
Seßlach - Kurz vor 20 Uhr wurden die Feuerwehren rund um Seßlach alarmiert. Das Polstermöbellager der Firma Maintal bed & sofas (früher Angelikamoden) in der Bahnhofstraße stand in Flammen. Die Polizei bat die Anwohner umgehend Türen und Fenster geschlossen zu halten, da der Wind aus Südost den Qualm direkt in das angrenzende Wohgebiet wehte.
Der Rauch zog über Witzmannsberg und Eicha und war auch in Coburg noch zu riechen. Kreisbrandrat Manfred Lorenz leitete den Einsatz. Nach einer Stunde waren bereits über 180 Wehrleute vor Ort, weitere Feuerwehren sind auf dem Weg nach Seßlach. Auch die Drehleitern aus Coburg, Ebersdorf und Ebern waren zur Stelle.
Der angrenzende ehemalige Bahnhof wurde ständig mit Wasser gekühlt, um ein übergreifen der Flammen zu verhindern. Nach gut einer Stunde Löscharbeiten, bereitete die Wasserversorgung den Feuerwehren Schwierigkeiten. Der Hochbehälter mit 250 Kubikmetern Wasser war nahezu leer. Die Wehrleute versuchten daraufhin parallel eine Wasserversorgung aus der Rodach aufzubauen. Einige Seßlacher bemerkten, dass das Leitungsnetz strapaziert war - aus der Dusche kam bei ihnen kaum noch Wasser.
Der Atemschutzwagen aus der Stadt Coburg stellte sicher, dass stets frische Sauerstoffflaschen für die Atemschutzträger verfügbar war.
Auch Rettungskräfte vom Bayerischen Roten Kreuz, dem Arbeiter Samariter Bund, dem Technischen Hilfswerk sowie Notfallseelsorger waren vor Ort.
Quelle Neue Presse Coburg
Im Einsatz waren :
Kater Coburg 12/1
OrgL
LNA
R Seßlach 72/1
R Seßlach 14/1
S CO 71/1
S CO 72/1
S CO 74/1
R CO 71/5
sowie in der Anfangsphase
2 öffentlich rechtliche RTW und 1 NEF
Zur Absicherung der Nachlöscharbeiten ( bis 22.6.11 ca. 20 Uhr) R Itzgrund 74/1
Untersiemau, 5.12.2011
Meterhohe Flammen lodern in Lackiererei
Ein Feuer zerstört die frühere Lackiererei der ehemaligen Polstermöbel- Fabrik Wagner in Untersiemau. Ein großes Aufgebot von Feuerwehrleuten löscht den Brand.
Von Christoph Winter
Mehrere Meter hoch schlagen die Flammen am Montagnachmittag in die Höhe, vernichten lodernd eine frühere Fabrikationshalle der ehemaligen Polstermöbelfabrik Wagner in Untersiemau. Dramatisch ist die Szenerie gegen 13.45 Uhr am Montag. Ein Großaufgebot von 135 Feuerwehrleuten aus dem Landkreis Coburg, aber auch aus der Stadt Coburg und Lichtenfels, hat am Montag den Brand in der früheren Poltermöbelfabrik direkt neben der zweispurigen Bundesstraße 4 im Itzgrund bekämpft. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, die Schadenshöhe war gestern noch unklar.
Wie vor Ort zu erfahren war, sollen am Montagvormittag Arbeiten auf dem Dach dieser Halle stattgefunden haben. Auf der ganzen riesigen Dachfläche der früheren Polstermöbelfabrik sollten dem Vernehmen nach Solarmodule installiert werden. Ob die Arbeiten den Brand auslösten, müssen die Ermittlungen der Kriminalpolizei Coburg feststellen.
Um 11.34 Uhr am Montag ging bei der Integrierten Rettungsleitstelle in Ebersdorf bei Coburg die Nachricht von dem Großbrand ein. Die Feuerwehren der umliegenden Ortschaften wurden alarmiert. Doch die Flammen in der leer stehenden Lackierer der Polstermöbelfabrik fanden in der hölzernen Dachkonstruktion aus den 30er-Jahren und der Dachpappe reichlich Nahrung. Der frische Wind fachte das Feuer noch an. Um 13.45 Uhr - die Feuerwehr hatte schon mehrere Stahlrohre im Einsatz - loderten die Flammen aus dem Gebäude. Von zwei Drehleitern wurden Unmengen von Wasser von oben in das Innere der Halle gepumpt, weitere Feuerwehrleute bekämpften die Flammen vom Fabrikhof aus.
Weithin sichtbar quoll schwarzer Rauch empor, der vom starken Wind in Richtung Meschenbach und Niederfüllbach getrieben wurde und die Luft zum Atmen nahm. Über Rundfunk wurden die Menschen in dem Gebiet aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Großaufgebot vor Ort
135 Feuerwehrleute waren am Montag in Untersiemau im Einsatz. Nach und nach alarmiert wurden die Feuerwehren aus Untersiemau, Großheirath, Scherneck, Ebersdorf/C., Buch am Forst, Meschenbach, Niederfülbach, rossach, Weitramsdorf, Grub am Forst, Stöppach und Haarth Coburg und Lichtenfels. Drehleitern aus Coburg und Lichtenfels waren vor Ort. Stark vertreten waren das Bayerische Rote Kreuz(BRK), der Arbeiter Samariter Bund (ASB) und die Polizei.