ASB-SEG Coburg
  Medizinische Ausstattung der SEG
 

                                  




   Notfallrucksack Erwachsene


Ein Notfallkoffer ist ein Koffer, der Materialien und Medikamente zur Diagnose und Therapie von medizinischen Notfällen, wie zum Beispiel akuten Erkrankungen, Verletzungen oder Vergiftungen, enthält. Auf nahezu jedem Rettungsmittel wird ein Notfallkoffer mitgeführt.

Inhalt und Normung : Meistens werden die Notfallkoffer dem Einsatzgebiet sowie der Qualifikation und den Vorlieben des Benutzers entsprechend bestückt, es gibt aber auch genormte Typen mit einer festgelegten Mindestausrüstung. Der Notfall-Arztkoffer ist in der DIN 13232 genormt und beinhaltet auch Medizintechnik für invasive Maßnahmen, wie Thoraxdrainagen oder ZVKs, aber auch das normale Material wie Beatmungsbeutel mit mehreren Masken, Intubationsbesteck, Stethoskop und eine Pupillenleuchte. Des weiteren ist, entsprechend der Norm, vom jeweils verantwortlichen Notarzt festzulegen, welche Arzneimittel zur präklinischen Versorgung mitgeführt werden.






Notfallrucksack Kindernotfälle

 

Der Notfall-Arztkoffer für Säuglinge und Kleinkinder ist in der DIN 13233 genormt und unterscheidet sich im Inhalt vor allem durch seine Ausrichtung auf die pädiatrischen Notfälle und enthält so Material in kleineren Größen, spezielle Medikamente sowie Kanülen zur intraossären Infusionstherapie.










  EKG/Defi LP 10


 EKG LP 12

Ein Defibrillator ist ein medizinisches Gerät zur Defibrillation und Kardioversion. Es kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Defibrillation) oder ventrikuläre Tachykardien, Vorhofflimmern und Vorhofflattern (Kardioversion) beenden. Defibrillatoren werden auf Intensivstationen, in Notfallaufnahmen, an vielen anderen Orten im Krankenhaus sowie in Fahrzeugen des Rettungsdienstes und vielen Arztpraxen bereitgehalten .




 AED LP 500


AED LP 1000


Automatisierter externer Defibrillator (AED) 

 

Ein halbautomatischer Defibrillator (AED)

Die Position der Defibrillationselektroden

 Aufbau und Funktion  :Bei den so genannten automatisierten externen Defibrillatoren (AED) analysiert eine Software den Herzrhythmus und entscheidet danach, ob eine Defibrillation notwendig ist. Nur bei einem positiven Ergebnis wird die Funktion freigeschaltet und kann durch den Anwender ausgelöst werden.

 

AEDs sind durch ihre Bau- und Funktionsweise besonders für Laienhelfer geeignet. Je nach Funktionsumfang unterstützen AEDs den Laienhelfer durch optische Anweisungen (wie das Aufleuchten von LEDs oder das Darstellen von Handlungsaufforderungen in einem digitalen Display), akustische Anweisungen (klare sprachliche Aufforderungen des Gerätes zu bestimmten Aktionen), Piktogramme (Darstellung der Position der Klebeelektroden) oder auch durch ein eingebautes Metronom. Auch gibt es Varianten für die semiprofessionelle Anwendung mit Darstellung einer EKG-Ableitung.

 



Medumat Standart

  Oxylog Standart


  Oxylog 1000


 OXYLATOR® EMX

 

Notfallrespiratoren, synonym Transportrespiratoren kommen vor allem im Rettungsdienst zum Einsatz. Aber auch in der Intensivmedizin benutzt man diese einfacheren Geräte für Transporte von beatmeten Patienten, etwa zum OP. Einige Parameter, wie etwa die Sauerstoffkonzentration oder Atemzeitverhältnisse, sind nicht oder nur bei einigen Geräten einzustellen. Mit diesen Geräten ist eine kurzfristige Beatmung möglich, sie lassen sich aber kaum an den Patienten adaptieren, so dass hier höhere Medikamentengaben notwendig sind, als bei einem Intensivrespirator.

Generell unterscheidet man zwischen druckgesteuerten Notfallrespiratoren (Medumat Standard®) und volumengesteuerten Notfallrespiratoren (etwa Medumat Transport®, Oxylog 2000® oder Oxylog 3000®).

 







  Laerdal Suction Unit


Weinmann Accuvac


Eine Absaugpumpe ist ein medizinisches Gerät, das einen Unterdruck erzeugt, um Luft oder zusammen mit einem sterilen Absaugkatheter Körperflüssigkeiten abzusaugen. Sie besteht aus einer Pumpeneinheit und einem Auffangbehälter für abgesaugte Flüssigkeiten.

 Anwendungsgebiete 

Sie wird verwendet, um Schleim oder Flüssigkeitsspiegel aus dem Atemtrakt von Patienten abzusaugen, die diesen nicht mehr selbst abhusten können.

Bei Operationen wird das Operationsgebiet von Blut, Spülflüssigkeiten und Wundsekreten durch die Absaugpumpe befreit.

Außerdem wird mit ihr Luft aus Vakuumschienmaterial abgesaugt.

 Unterscheidungen 

Je nach Antriebsart werden manuelle, elektrische und pneumatische oder nach Installationsart stationäre und mobile Absaugpumpen unterschieden.

Im Rettungsdienst werden entweder kompakte manuelle Pumpen, die in den Notfallkoffer passen, oder eigenständige elektrische Pumpen mit Akkumulator und Ladegerät im Fahrzeug verwendet.





  Kapnometer Dräger

Kapnometer oder Kapnographen sind fester Bestandteil der medizinischen Überwachung (Monitoring), vor allem von Narkosegeräten in der Anästhesie, dort messen sie den Kohlendioxidgehalt der Ausatemluft. Narkosegeräte sind als Narkosekreisteile konstruiert, bei denen die Beatmungsluft nach dem Verlassen des Patienten durch einen Kohlendioxidabsorber geleitet und nur tatsächlich verbrauchte Gase wieder zugesetzt werden. Dieses Gasrecycling reduziert den Verbrauch von Narkosegasen beträchtlich, was ein Beitrag zum Umweltschutz ist und zudem Kosten spart. Die Überwachung des Kohlendioxids in der Luft bei der Einatmung ist hierbei jedoch wichtig. Daneben werden in Narkosegeräten auch die Konzentrationen anderer Gase wie Sauerstoff, Lachgas und der gasförmigen Narkosemittel überwacht.

Kapnometer verwendet man auch bei der Überwachung von beatmeten Patienten auf Intensivstationen und im Rettungsdienst, dort setzt sich diese Technik aber nur relativ langsam durch. Häufig sind die Geräte im Beatmungsgerät, medizinischer Monitor oder Defibrillator fest eingebaut, allerdings gibt es auch kleinere, tragbare Geräte speziell für die Überwachung bei Krankentransporten oder im Rettungsdienst.

 







   Perfusor Braun

Unter einer Spritzenpumpe versteht man eine Dosierpumpe zur kontinuierlichen intravenösen Verabreichung von Medikamenten. In der klinischen Praxis wird häufig die Bezeichnung Perfusor® (Markenname der Firma B. Braun Melsungen AG) synonym verwendet.

Mit einer Spritzenpumpe kann eine genau dosierte intravenöse Dauerbehandlung durchgeführt werden. Eine Reihe von Medikamenten muss so verabreicht werden, dass ein möglichst gleichmäßiger Blutspiegel erzielt wird. Trotz des Einsatzes von Spritzenpumpen kann es immer noch zu Spiegelschwankungen kommen, wenn im Infusionssystem kein konstanter Fluss gewährleistet ist oder aus physiologischen Gründen sich die Pharmakokinetik über die Applikationsdauer ändert.

Die am häufigsten verwendete Spritzengröße ist 50 ml. Bestimmte Modelle können auch Spritzengrößen von 1 ml bis 50 ml verarbeiten. Die Dosierung kann an der Spritzenpumpe in der Regel von 0,1 ml / Stunde bis 99,9 ml / Stunde variiert werden, Sondermodelle können sogar hinunter bis 200 Picoliter pro Stunde dosieren. Auch eine Bolusgabe mit wählbarer Infusionsgeschwindigkeit (bis zu 1200 ml / Stunde) ist bei den meisten Spritzenpumpenmodellen möglich.

Spritzenpumpen arbeiten mit Strom und haben meist einen Akku für den Patiententransport.

Alarme können je nach Gerät auf Fehlfunktionen wie Verstopfung (Druckanstieg) oder (drohende) Entleerung der Spritze hinweisen.

Neben den üblichen Einkanal- gibt es auch doppelläufige Zweikanal-Spritzenpumpen, welche zwei separat voneinander zu steuernde Kanäle in einem Gehäuse vereinen.

Spezialspritzenpumpen werden beispielsweise zur Patient-Controlled Analgesia (patientenkontrollierten Schmerztherapie), für die subkutane kontinuierliche Insulininfusion (CSII) oder zur Total intravenösen Anästhesie verwendet.

Eine Spritzenpumpe kostet neu je nach Ausstattung und Anschaffungsmenge etwa 1000-3000 Euro.

 




  Primedic Handy Scan

PRIMEDIC™ HandyScan

- Das mobile Ultraschallgerät für die Notfallmedizin

Speziell für den Rettungsdienst wurde in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Notärzten ein mobiles Ultraschallgerät entwickelt, das sich mit einer hohen Gebrauchstauglichkeit für den Notfalleinsatz auszeichnet. Inzwischen hat sich der Einsatz in der Luftrettung, sowie in bodengebundenen Rettungsdiensten vielfach bewährt und zur Optimierung des präklinischen sowie frühen klinischen Management verletzter Patienten beigetragen.

Das Abdominaltrauma ist trotz unseres hochentwickelten Rettungssystem stets eine Herausforderung für den Notarzt und das gesamte Rettungsteam. Die am Unfallort nicht erkannte schwere abdominelle Massenblutung spielt eine erhebliche Rolle in der frühen Letalität polytraumatisierter Patienten.

Die Indikation zur Notfalllaparatomie konnte bisher erst durch die im Schockraum des aufnehmenden Krankenhauses durchgeführte abdominelle Sonographie getroffen werden. Diese zeitliche Verzögerung innerhalb des frühen klinischen Managements muss unter Umständen als prognose-entscheidend gewertet werden.

 

 






  Patientenmonitor BM 3

Ein Monitor im medizinischen Sinn (auch Vitaldatenmonitor) ist ein Gerät oder eine Gerätekombination, mit dem Vitalparameter eines Lebewesens gemessen und überwacht werden.

Monitore werden vor allem während der Narkose bei Operationen, bei kritisch kranken Patienten in der Intensivmedizin, während Untersuchungen mit einer Sedierung oder bei anderen Krankheitsbildern, die eine kontinuierliche Überwachung erfordern, eingesetzt. Für den Einsatz bei Notfallpatienten stehen mobile Geräte zur Verfügung.

Je nach Anwendungszweck sowie gesetzlichen Forderungen (z. B. Mindeststandards der Überwachung während Narkosen) sind die Geräte mit unterschiedlich vielen Messparametern ausgestattet, es gibt aber auch modular aufgebaute Geräte, die sich durch Einschieben entsprechender Parameterboxen erweitern lassen.

-EKG zur Beurteilung des Rhythmus und der Herzfrequenz (Abkürzung EKG)

-Blutdruck entweder nicht-invasiv über eine Oberarm- bzw. Oberschenkelmanschette oder invasiv über einen Arterienkatheter (eine Kanüle in einer Arterie) in der A.radialis oder A.femoralis gemessen (Abkürzung NIBP bzw. IBP)

-Sauerstoffsättigung die über einen transkutanen Lichtsensor mittels Absorptionsmessung bestimmt wird, das Verfahren nennt man Pulsoxymetrie (Abkürzung SpO2)

 

 






Begriffserklärung laut Wikipedia und Primedic




Notfallrespiratoren 
 
  Es waren schon 42087 Besucher (75983 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden